Bauen – Ein Überblick

Ein eigenes Haus zu bauen, ist für viele Menschen ein Lebenstraum. Die Verwirklichung birgt allerdings einige Tücken. Worauf du achten musst, damit dein Lebenstraum kein lebenslanger Traum bleibt, erklären wir dir im folgenden Beitrag.


Welche Kostenanteile muss ich beim Hausbau berücksichtigen?

Kosten für Baustelle und Konstruktion

Zunächst ist das der Kaufpreis für das Grundstück als solches sowie die Nebenkosten , die bei dessen Erwerb entstehen. Beide Kostenpunkte variieren in Abhängigkeit von der Lage. Darüber hinaus fallen Kosten für die Herstellung, also die eigentliche Konstruktion deines neuen Hauses an. Darunter fallen die Baumaterialien, die Einrichtung der Baustelle, Erdarbeiten, Roh- und Innenausbau, Dachdeckung, der Ausbau des Kellers sowie die Installation von Außenanlagen. Auch hier solltest du den Überblick über die Nebenkosten behalten: die Honorare für Bauleitung und Architekt*in, Kosten für die Baubewilligung, die Erschließung und Vermessung des Grundstücks sowie für das Bodengutachten. Auch die Bauversicherung ist Teil dieser Nebenkosten.

Einen detaillierten Überblick über sämtliche der genannten Kostenpunkte findest du hier.

Finanzierungskosten

Auch der Kredit, den du für die Realisierung deines Wohntraums aufnimmst, bringt Finanzierungskosten mit sich. Damit hier keine unnötigen Gebühren entstehen, solltest du unbedingt die Angebote von möglichst vielen Kreditinstituten vergleichen. Wir übernehmen das gerne für dich. Nachdem wird die Offerte von über 60 Banken verglichen haben, legen wir dir ein Angebot vor, das perfekt auf deine individuelle Situation abgestimmt ist.


Wie viel Eigenkapital benötige ich beim Bau eines Hauses?

Die Frage nach der Summe an Eigenkapital, die bei der Beantragung einer Immobilienkredits benötigt wird, sorgt bei vielen Konsument*innen für große Unsicherheit. “Eigenkapital” meint die Summe an Erspartem, die du selbst in die Finanzierung einbringst, und umfasst

  • Sparbücher und -briefe
  • Tages- und Festgeldkonten
  • Aktien und Zinspapiere
  • Gold und Silber
  • Fonds bzw. Anteile an diesen
  • Rückkaufswerte von Lebensversicherungen
  • Bausparguthaben
  • bebaubare Grundstücke sowie Baumaterialien
  • Etwaige Darlehen von Verwandten oder Arbeitgeber*innen

Üblicherweise erwarten Banken, dass du 20 % (idealerweise sogar 30 %) an Eigenkapital zur Finanzierung deines Bauprojekts beisteuern kannst. Sofern du über ein entsprechend hohes konstantes Einkommen verfügst, ist allerdings auch eine Finanzierung mit weniger oder ganz ohne Eigenkapital nicht ausgeschlossen. Unsere Finanzierungsexpert*innen geben dir gerne Tipps zur Verbesserung deiner Bonität!

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Die Haushaltsrechnung oder: Wie viel Haus kann ich mir leisten?

Verschaffe dir zunächst einen Überblick über deine Finanzen und bestimme jenen Teil deines Einkommens, über den du frei verfügen kannst. Mit diesem wirst du später die monatlichen Raten deines Immobilienkredits bestreiten. Erstelle hierfür am besten eine Haushaltsrechnung. Das hast du noch nie gemacht? Kein Problem! Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie du dabei vorgehen musst.

1. Schritt: Berechne deine monatlichen Einnahmen

Zuerst addierst du sämtliche monatliche Einkünfte wie

  • dein Nettoeinkommen (Einkommen exklusive Steuern und Sozialabgaben)
  • Einkünfte durch Beihilfen (z.B. Kinder-, Familien- oder Studienbeihilfe)
  • etwaige Mieteinnahmen
  • Renten

Vor allem bei Beihilfen solltest du aufpassen, denn die meisten von ihnen haben ein Ablaufdatum: So kannst du beispielsweise dieFamilienbeihilfe nur bis zum 24., in Ausnahmefällen bis zum 25. Geburtstag deiner Kinder beziehen. Fristen dieser Art solltest du bei der der Planung deiner Finanzierung unbedingt beachten.

2. Schritt: Berechne deine regelmäßigen Ausgaben

Du hast die Summe deiner monatlichen Einkünfte berechnet? Sehr gut! Nun folgt der zweite Schritt: Die Addition deiner regelmäßigen Ausgaben. Diese werden als Fix- bzw. Lebenserhaltungskosten bezeichnet und beinhalten:

  • Miete sowie Betriebs- und Energiekosten
  • Kosten für Telefon, Internet und Rundfunk
  • Mobilitätskosten (Kosten für eigene Fahrzeuge und/oder öffentliche Verkehrsmittel)
  • Versicherungen
  • Abonnements von Zeitschriften, Streamingdiensten etc.
  • Unterhaltszahlungen, Verpflegung und Kleidung
  • und auch alle Ausgaben für deine Hobbies

3. Schritt: Noch eine Subtraktion

Hast du erst einmal deine regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben berechnet, dann trennt dich nur noch eine einzige Subtraktion von der Bestimmung deines frei verfügbaren Einkommens: Ziehe einfach die Summe deiner monatlichen Ausgaben von der Summe deiner monatlichen Einnahmen ab. Herzlichen Glückwunsch, du hast soeben dein frei verfügbares Einkommen berechnet!


Nach der Haushaltsrechnung: Die Kreditrate

Hast du die Haushaltsrechnung durchgeführt und weißt, wie viel von deinem Einkommen dir monatlich tatsächlich zur Verfügung steht, dann kannst du auch abschätzen, wie hoch deine zukünftige Kreditrate idealerweise sein sollte. Selbstverständlich solltest du nicht den gesamten verfügbaren Teil deines Einkommens für die Erstattung der Raten aufwenden: Plane in jedem Fall Reserven für unerwartete Ausgaben wie Neuanschaffungen oder Reparaturen ein! Auch wenn du dich für einen Kredit mit variablem Zinssatz entscheidest, ist es wichtig, dass du auf potenziell höhere Zinsen vorbereitet bist und diese im Fall der Fälle begleichen kannst.

Hast du (unter Berücksichtigung von Reserven für die genannten Fälle) erst einmal eine Wunschrate festgelegt, so kannst du einen Kreditrechner heranziehen, um die voraussichtliche Laufzeit deines Kredits zu bestimmen.

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Protipp: Förderangebote nutzen!

Für die Finanzierung und Sanierung von Immobilien kannst du in Österreich verschiedene Förderungen in Anspruch nehmen. Informiere dich am besten auf der website deines Bundeslandes über das lokale Angebot und profitiere bei deinem Bauprojekt von staatlichen Zuschüssen.

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