Immobilieninvestitionen – Gerade für Kleinanleger!

Sein Erspartes auf dem Konto liegen lassen und dabei deftige Zinsen von der Bank einstreichen? Wegen der nun schon lang anhaltenden Niedrigzinspolitik der Zentralbanken gehört das leider der Vergangenheit an. Immer mehr Menschen sind daher auf der Suche nach anderen Möglichkeiten, ihr Geld sicher aber gleichzeitig mit guten Renditen anzulegen. Dabei erfreut sich der Markt für Immobilieninvestitionen großer Beliebtheit – und das nicht nur bei Großinvestoren. Denn der Markt für Immobilieninvestitionen hat sich in den letzten Jahren geändert, sodass nicht nur Immobilienmogule mit viel Kapital im Rücken erfolgreich sein können. Auch Kleinanleger können hier mit der richtigen Strategie mehr aus ihrem Geld machen, als es bloß auf der Bank zu parken. Die Renditen – so Langzeitstudien– sind auf dem ganzen Finanzmarkt für Kleinanleger mit am höchsten. Wir wollen wissen: Welche Möglichkeiten haben Anleger und welche sind für Kleinanleger am attraktivsten?

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Direkte Investitionen

Bei Investitionen in Immobilien unterscheidet man grundsätzlich zwischen direkten und indirekten. Bei der direkten Investition bist du es selbst, der die Immobilie erwirbt. Folgende Möglichkeiten der direkten Immobilieninvestition haben Anleger:

  • Der Erwerb eines Eigenheims, also einer Eigentumswohnung oder eines Hauses, um die Immobilie selbst zu bewohnen ist die klassische und wohl häufigste Immobilieninvestition. Was für und gegen das Eigenheim oder die Mietwohnung spricht, das kannst du gerne hier nachlesen. Und falls du dir direkt einen ersten Überblick über Kreditkosten und mehr machen willst, kannst du das jetzt sofort mit unseren Kreditrechner machen.
  • Genauso ist der Erwerb einer Vermietungsimmobilie oder Vorsorgewohnung eine für viele attraktive– gerade als Altersvorsorge - aber langfristige Investition. Hier erwirbt man die Immobilie und vermietet sie im Anschluss selbst. Was bei der sogenannten „buy-and-hold“ Variante zu beachten ist, das haben wir schon hier für dich zusammengetragen.
  • Bei der „fix-and-flip“ Variante wird ein sanierungsbedürftiges Objekt gekauft und auf Vordermann gebracht um dann zum höchstmöglichen Preis weiterverkauft. Für Kleinanleger empfiehlt sich diese Variante eher nicht, da viel und flüssiges Eigenkapital, sowie Connections zu Maklern und Handwerkern auf jeden Fall von Vorteil sind.

Was direkte Immobilieninvestitionen ausmacht, ist, dass sie einen Grundstock an Eigenkapital voraussetzen, zumeist mindestens 50.000 Euro, um überhaupt eine Immobilie erwerben zu können. Dazu stellen sie eine langfristige Kapitalbindung dar, bedürfen in aller Regel einer Finanzierung und viel Aufmerksamkeit und Mühen des Investors. Als Kleinanleger, der ja gerade nicht so viel Geld in eine Investition stecken möchte ist diese Form der Immobilieninvestition als reine Kapitalanlage daher nicht wirklich sinnvoll.

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Indirekte Investitionen

Warum sind Immobilieninvestitionen bei Kleinanlegern also so beliebt? Die Antwort: indirekte Immobilienanlagen. Dabei beteiligt sich der Investor durch einen unabhängigen Rechtsträger (zum Beispiel durch einen Fonds) an Immobilienprojekten. Man ist selbst nicht Eigentümer, wodurch alle Eigentümerpflichten und -mühen entfallen, bezieht aber anteilig die Renditen. Dies birgt für Kleinanleger einige Vorteile. Überhaupt ist eine Investition auch mit geringem Kapital möglich und ein Split über verschiedene Anlagenerlaubt Diversifikation. Die langfristige Kapitalbindung entfällt und eine Finanzierung und damit einhergehende Verschuldung – wie sie bei direkten Immobilieninvestitionen üblich ist - kann umgangen werden. Was sie aber vor allem auszeichnet ist, dass sie für dich als Investor deutlich entspannter ist. Denn nicht nur die Eigentümerpflichten entfallen. Die oft schwierige Auswahl des richtigen Objekts, die Instandhaltung oder -setzung durch verschiedene Handwerkerbüros, bürokratische Pflichten wie die Grundbucheintragung und Notartermine, die wieder Kaufnebenkosten mit sich ziehen – wer sich für eine indirekte Immobilieninvestition entscheidet, spart sich all diese Kosten und Mühen.

Wenn du also in Immobilien investieren möchtest, ohne gleich eine Immobilie zu erwerben, hast du zum Beispiel folgende Möglichkeiten:

  • Immobilienfonds sind Gesellschaften, in denen mehrere Anleger ihr Kapital bündeln und dieses zu mindestens 51% in Immobilien investieren wird. Es wird unterschieden zwischen offenen und geschlossenen Immobilienfonds. Offene Immobilienfonds investieren in der Regel und im Gegensatz zu geschlossenen in mehrere Projekte gleichzeitig, sind durch die Diversifikation also risikoärmer. Außerdem werden sie gehandelt und haben üblicherweise ein deutliches geringeres Mindestinvestitionsvolumen, was sie für Kleinanleger attraktiver macht als Geschlossene. Natürlich immer möglich ist es, auch einzelne Aktien von börsennotierten Unternehmen aus der Immobilienbranche zu erwerben.
  • ETFs oder börsengehandelte Fonds bilden Indizes unterschiedlichster Branchen ab. Dabei erfreuen sich Immobilien-ETFs immer größerer Beliebtheit. Im Unterschied zum Fonds gibt es hier keinen aktiven Fondsmanager, der Investitionsprojekte durchführt. Vielmehr werden Aktien von Unternehmen gebündelt, die im Immobiliensektor tätig sind, und dann über die Börse in diese investiert.
  • Crowdinvesting ist eine recht neue Möglichkeit, in Immobilien zu investieren, die durch das Internet ermöglicht wurde. Über Platformen finden sogenannte Mikroinvestoren zusammen, wodurch neben Startups und anderem, auch Bauprojekte finanziert werden.Hier locken - bei meist hohen Renditen - kurze Laufzeiten und niedrige Mindestinvestionsvolumina viele Kleinanleger an. Dafür ist auch das Risiko des Ausfalls deutlich höher als beispielsweise bei etablierten Immobilienfonds. Außerdem ist dieser Markt durch sein junges Alter noch relativ unreguliert, was einen weiteren Risikofaktor darstellt.

Fazit

Alles in allem lässt sich zusammenfassen: Auch Kleinanleger mit geringem Eigenkapital können heute auf dem Markt für Immobilieninvestitionen ohne große Verschuldung und übermäßigen Aufwand via indirekten Immobilienanlagen gute Renditen erwirtschaften. Dies stellt eine sinnvolle Alternative zur Einlage auf dem Sparkonto dar. Denn auf absehbare Zeit werden Geschäftsbanken keine Zinsen an ihre Einleger zahlen können, die auch nur so hoch sind wie durchschnittliche Renditen auf dem Finanzmarkt für Immobilieninvestitionen.

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