Die häufigsten Fehler bei der Kreditaufnahme

Eine Kreditaufnahme ist keine Sache, die man unüberlegt machen sollte. Doch selbst wenn man gut informiert und vorsichtig ist, kann jedem ein Fehler passieren. In diesem Artikel möchten wir deshalb über die häufigsten Fehler bei der Kreditaufnahme aufklären.

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Der Kreditbedarf wird falsch eingeschätzt

Kein Kredit sollte ohne sorgsame Planung aufgenommen werden und das heißt auch, dass du dir im Vorhinein sehr genau Gedanken darüber machen solltest, wieviel Geld du wirklich brauchst. Denn wenn du dir von der Bank mehr Geld leihst, als du eigentlich brauchst, zahlst du auch mehr Zinsen dafür zurück. Das macht deinen Kredit unnötigerweise teurer. Leihst du dir allerdings zu wenig, musst du später vielleicht erneut einen aufnehmen. Das kann recht teuer werden und ist schwieriger zu bekommen. Sehr häufig wird die eigene finanzielle Situation falsch eingeschätzt. Einen Kredit muss man sich leisten können. Die Summe, die du für deine monatliche Kreditrate zur Verfügung hast, hängt also vor allem von deinem Einkommen ab. Aber auch dieses kann sich in der Zukunft verändern. Die Laufzeit sollte also so kurz wie möglich sein. Man sollte immer einen finanziellen Puffer für solche Krisensituationen haben. Ein Fixzinskredit garantiert die gleichbleibende stabile monatliche Raten, die von den Veränderungen am Finanzmarkt unabhängig sind.


Monatliche Rate und Laufzeit werden nicht richtig berechnet

Eine Kreditaufnahme ist nur sinnvoll, wenn du weißt, dass du die Schulden in einem vernünftigen Zeitraum zurückzahlen kannst. Dafür ihr ein hohes Einkommen sehr nützlich, aber man kann sich dessen nicht für über zehn Jahre sicher sein, weil man nicht weiß was die Zukunft bringt. Deshalb ist eine kurze Laufzeit die bessere Wahl. Wenn du das Geld, das dir monatlich zur Verfügung steht, zu hoch einschätzt, kannst du dir deinen Kredit nicht mehr leisten. Vergiss nicht, dass das Geld für Miete, Versicherungen, Unterhaltszahlungen usw. nicht für die Kreditrate zur Verfügung steht.Gerade bei hohen Kreditsummen lohnt es sich, eine genaue Haushaltsrechnung zu machen. In der kannst du deine regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben berechnen und siehst, was du dir wirklich leisten kannst. Zur Berechnung solltest du dir die durchschnittlichen Werte der letzten zwölf Monate ansehen..

Außerdem darf das überbleibende Geld nicht vollständig für deinen Kredit verwendet werden. Es ist wichtig, dass dir immer ein finanzieller Puffer bleibt. Mit unserem Kreditrechner kannst du eine erste Einschätzung bekommen.


Die Flexibilität wird unterschätzt

Die niedrigsten Zinsen bringen nicht immer den günstigsten Kredit. Du kannst die Kosten während der Rückzahlung immer auch mit kostenlosen Sondertilgungen senken. Informiere dich vor der Kreditaufnahme darüber, ob deine Bank diese Möglichkeit bietet. Dann kannst du unregelmäßige Einnahmen, wie Steuerrückzahlungen oder Weihnachtsgelder auch für die schnelle Rückzahlung des Kredits nutzen. Dadurch wird sowohl deine Restschuld als auch deine Laufzeit kleiner und du kannst viel Geld sparen. Auch über die Möglichkeit einer Ratenpause solltest du dich vor der Kreditaufnahme informieren. Wenn du einmal mehr finanziellen Spielraum brauchst, erspart sie dir teure Nachfinanzierungen und Dispokredite.


Kredite vorher nicht vergleichen

Der größte Fehler ist wohl, sich zu schnell für ein Kreditangebot zu entscheiden und erst nach der Kreditaufnahme zu bemerken, dass es viel günstiger hätte sein können. Egal ob du gerade in einer finanziellen Notlage steckt oder unter Zeitdruck stehst: Wenn du dich auf das erstbeste Angebot einlässt, wird es meistens ziemlich teuer. In der digitalen Zeit gibt es keinen Grund, auf einen Kreditvergleich zu verzichten. Kreditvergleiche sind mittlerweile eine Sache von Minuten und diese investierten Minuten lohnen sich, denn sie sparen dir einiges an Geld bei deinem Kredit. Hier erfährst du mehr über den Kreditvergleich in Österreich.


Nicht genug über Zinsmodelle und Co. informiert sein

Zinsen sind bei der Kreditaufnahme eines der wichtigsten Kriterien. Aktuell sind die Zinsen für Kredite in Österreich allgemein sehr günstig, aber sie befinden sich im Steigen. Durch die aktuelle weltpolitische Lage ist die Situation am Finanzmarkt ziemlich unberechenbar. Trotzdem gibt es einige Dinge, an denen du dich orientieren kannst. Zinsen sind am günstigsten, wenn du sie mit einem Bausparer verbindest. Hier sind weniger als 2 % sind durchaus möglich. Bei einem Hypothekarkredit musst du mit ca. 3,5-4 % rechnen. Die Höhe der Zinsen hängt von der Höhe deines Kredits, der Laufzeit und deiner Bonität ab. Wenn du planst, ein Haus zu bauen, bist du mit dem Fixzins-Modell am besten beraten. Denn ein Hausbau dauert und je länger die Laufzeit, desto mehr Unsicherheiten am Finanzmarkt sind die monatlichen Raten ausgesetzt. Fixe Zinsen sorgen dafür, dass du weißt, was dich erwartet. Für eine Kreditaufnahme, bei der mit kürzerer Laufzeit gerechnet werden kann, eignet sich ein allerdings ein variables Zinsmodell besser.


Man hat keine vertrauenswürdigen festen Ansprechpartner

Du musst da nicht alleine durch. Vielleicht kennst du jemanden, der bereits einen Kredit aufgenommen hat, oder sich damit auskennt. Ansonsten gibt es viele Menschen, die sich die Immobilienfinanzierungsberatung zum Beruf gemacht haben. Such dir einen festen Ansprechpartner, der dich durch den Prozess begleitet. Unsere Berater:innen negmen sich Zeit für dich und stehen dir auch online jederzeit zur Verfügung. Auch deine Hausbank hat Berater:innen, die dir zur Seite stehen können. Gerade bei einer so wichtigen Entscheidung wie der Kreditaufnahme kann es eine große Hilfe sein, sich mit Fragen an jemanden wenden zu können.

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