Beate

Als sie das Gespräch ...

Beate

10.04.2022

... beendet hatten war sie fassungslos: Ihr Freund, mit dem sie sich gerade noch über ihre gemeinsame Zukunft unterhalten hatte, hatte Beate [die Namen wurden geändert; Anm. der Redaktion] soeben eröffnet, dass er sich einige Wochen zuvor beim Friseurbesuch im Nachbarort über Grobheit und Langsamkeit des Lehrlings beim Waschen seines, durchaus nicht mehr vollen, Haars beschwert und dabei von der Dorflehrerin Sonja, die gerade auf das Einwirken einer Tönung gewartet und deswegen Muße hatte, die Misshandlungen, die er erdulden musste, zu beobachten, unvermutet Rückendeckung erhalten, diese aus Dankbarkeit in das einzige Kaffeehaus im Ort eingeladen und sich nach einer Stunde angeregten Gesprächs völlig überzeugt hatte, unsterblich verliebt zu sein. Dieser Eindruck sei auch während der folgenden Wochen nicht gewichen, während der Michael - so der Name des sprunghaften Mittfünfzigers - die Lehrerin mehrmals zum Mittagessen eingeladen hatte, rein platonisch, wie er beteuerte - “wir ham noch nichts gehabt”. Dass er dies ändern wolle, ergab sich aus dem weiteren Verlauf der Unterredung, die Michael mit dem Hinweis beendete, dass er Beate übermorgen, Sonntag, noch einmal in ihrer Wohnung besuchen und seine Sachen abohlen würde. Für Beate brach eine Welt zusammen - hatte sie mit Michael, doch nicht nur Luftschlösser gebaut, sondern auch ein Haus - zumindest zur Hälfte. Wie das ganze Projekt nun finanziert werden sollte, war ihr allerdings schleierhaft. Dies umso mehr als Beate zu diesem Zeitpunkt bereits kurz vor ihrem sechzigsten Geburtstag stand und ihren Lebensunterhalt noch dazu als Selbstständige verdiente - zwei Eigenschaften, die die Bereitschaft von Banken, Kredite zu vergeben, nicht gerade erhöhen. Entsprechend aussichtslos gestaltete sich auch die Suche nach einer Finanzierung für das entstehende Haus, in das Beate sich schon so sehr verliebt hatte, dass es mittlerweile auch ohne Michael bewohnen wollte. Sie musste also um jeden Preis eine Finanzierung finden. Nach Wochen des Suchens, in denen sie von verschiedenen Banken die immer selben Antwort erhalten hatte, immer mit dem Hinweis auf ihr Alter und ihren Beschäftigungsstand und immer in ausgesuchter Höflichkeit, wollten die Kreditinstitute doch keinefalls den Verdacht der Diskriminierung erwecken, nach Wochen des Suchens war Beate der Verzweiflung nahe und kurz davor, ihren Traum völlig aufzugeben. Doch dann stieß sie durch Zufall auf miracl. Die Aussicht, ein junges Team an ihrer Seite zu haben, gab ihr Zuversicht und sie vereinbarte gleich einen Beratungstermin, den sie noch in derselben Woche erhielt. Ihr Berater diskutierte mit ihr detailliert ihre finanziellen Möglichkeiten und beriet sie über Strategien zur Verbesserung ihrer Bonität. Daraufhin sprach Beate noch einmal mit den zuständigen Bauherrn und klärte ihn über ihre Mittel auf. Als dieser einlenkte, stellte Beate gemeinsam mit ihrem Berater einen weiteren Kreditantrag. Dass dieser schließlich bewilligt wurde, gehört zu den größten Erfolgen, die wir bei miracl bisher feiern durften. Denn hier wird deutlich: Auch wer nicht die idealen Voraussetzungen für eine immobilienfinanzierung mitbringt, kann mit der Beratung und dem Einsatz eines Teams, das für seine Aufgabe brennt, einen Kredit erhalten.