Daniela

Es ist nie einfach ...

Daniela

02.03.2022

... wenn eine langjährige Beziehung zu Ende geht. Man steht nicht nur fassungslos vor dem Scherbenhaufen gemeinsamer Zukunftsvorstellungen und muss nun alleine neue Perspektiven für das eigene Leben entwickeln; während der Alltag um einen munter weitergeht, man arbeiten und gegebenenfalls sogar Betreuungspflichten für gemeinsame Kinder wahrnehmen muss, die ihrerseits unter dem Beziehungsende leiden. In vielen Fällen kommen auch finanzielle Sorgen hinzu, die das Ende der Partnerschaft zum mühseligen bürokratischen Akt werden lassen. Genau diese Erfahrung musste Daniela [Name geändert; Anm. d. Redaktion] machen, als ihre Beziehung vor einigen Monaten vor dem Aus stand.

Sie war mit einem Schlag alleinerziehende Mutter und lebte in einem Haus, dessen laufende Finanzierung sie sich ursprünglich mit ihrem Partner geteilt hatte. Ein Umzug kam für sie allerdings nicht in Frage – dazu fühlten sich ihre Kinder im Haus zu wohl, hatten ihren gesamten Freundeskreis in der unmittelbaren Umgebung und konnten auch Schule und Fußballplatz selbstständig mit dem Rad erreichen. Gerade die Autonomie der Kinder im gewohnten Umfeld war es, die Daniela in ihrer neuen Rolle als Alleinerziehende entscheidend entlasten würde. Sie musste das Haus also um jeden Preis behalten. Eine Umschuldung musste her, mit der sie den Kredit auf sich alleine umschreiben könnte. So klar ihr dieser Plan vor Augen stand: Die Umsetzung erwies sich als überaus schwierig, ja schien anfangs sogar unmöglich. Zunächst weigerte sich die Bank, die den laufenden Kredit gewährt hatte, diesen auf Daniela umzuschulden. Den Grund, der ihr genannt wurde, haben schon zahlreiche Kreditnehmer:innen zu hören bekommen und zahllose weitere werden ihn noch hören: “Sorry, wir verstehen Ihre Situation, aber Ihrerer Haushaltsrechnung entnehmen wir, dass Sie für einen Kredit einfach zu wenig finanziellen Spielraum haben.” Bei ihrer Hausbank exakt dasselbe Schauspiel: Man könne sich vorstellen, wie schwer es sein muss, nun alleinerziehend zu sein, es tue einem leid: Aber eine Bank sei nun mal eine Bank und müsse nach ökonomischen Gesichtspunkten entscheiden und die sprechen nun einmal gegen eine Umschuldung. Daniela hätte an dieser Stelle einfach aufgeben können; sie hätte sich mit der Einsicht begnügen können, dass in einer modernen, ausdifferenzierten Gesellschaft Banken ihr Handeln ausschließlich an wirtschaftlichen Kriterien orientieren und die private Situation ihrer Kund:innen notwendigerweise ausblenden. Hat sie aber nicht. Stattdessen hat sie sich an miracl gewendet, dessen Team nach der Prüfung ihrer Haushaltsrechnung zwar bestätigte, dass es schwer werde, ein Kreditinstitut zu finden, das sich bereiterklärt, eine Umschuldung durchzuführen; dass es eine Umschuldung mit ihren finanziellen Mittel allerdings möglich ist, wenn auch knapp. Der Rest ist ein kleines Stück Finanzierungsgeschichte: Mit der Unterstützung von miracl hat Daniela nicht nur die Umschuldung erhalten. Ihr neuer Kredit hat auch noch niedrigere Raten.