Renovierung – welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?

Nicht nur für den Haus- oder Wohnungskauf, sondern auch im Falle von Sanierungs- oder Renovierungsprojekten ist es meist nötig, einen Kredit aufzunehmen - schon ein solche Instandsetzung ist schließlich teuer genug. Welche Finanzierungsmöglichkeiten bei der Renovierung deiner Immobilie zur Auswahl stehen, ist Gegenstand des folgenden Artikels.

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Renovierung oder Umbau?

Zunächst sollten wir uns ansehen, ob dein Vorhaben tatsächlich der baurechtlichen Definition einer Renovierung entspricht. Das ist nicht unwichtig für das Beratungsgespräch mit deiner Bank. Denn je nach Projektart fallen auch unterschiedliche Kosten an.

Bei der meist im urbanen Raum durchgeführten Altbausanierung etwa geht es insbesondere um die Sicherung einer erhöhten Energieeffizienz, weshalb man vor allem bei Fenstern, Türen und der Heizungsanlage ansetzt. Sanierst du deinen Altbau noch gründlicher, so näherst du dich dem Tatbestand einer Kernsanierung. Diese umfasst eine grundsätzliche Erneuerung von Fasse, Dach, Keller und anderer Bereiche. Einen anders gearteten Bereich bilden dagegen Anbau und Aufstockung. Diese meinen die Erweiterung eines vorhandenen Objekts beispielsweise um zusätzliche Wohnräume oder aber um Zusätze wie einen Balkon, eine Terrasse, eine Garage, ein Vordach oder einen Wintergarten. Die Renovierung schließlich, um deren Finanzierung es hier im Weiteren ausschließlich gehen soll, bezieht sich auf die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands einer Immobilie. Dies kann zum Beispiel durch einen Neuanstrich im Innen- oder Außenbereich und/oder durch neu verlegte Böden passieren.


Welche Finanzierungsmöglichkeiten für Renovierungen gibt es?

Ein kleiner Tipp zum Einstieg: Wenn du erst einmal ein Gefühl dafür entwickeln möchtest, welche Auswirkungen die einzelnen Größen deines Kredites (allen voran Summe, Laufzeit und Raten) aufeinander haben, dann ist unser Kreditrechner genau das Richtige!

Folgende Finanzierungsmöglichkeiten stehen dir für deine Renovierung zur Verfügung:

  • Rücklagen: Als Eigentümer:in eines Hauses bzw. einer Wohnung ist es allgemein empfehlenswert, gleich nach dem Kauf mit dem Bilden von Rücklagen zu beginnen. Auf diese kann dann nicht nur im Schadensfall, sondern auch im Zuge einer Renovierung zurückgegriffen werden bzw. kann das Ersparte als Eigenkapital in einen neuen Kredit eingebracht werden.
  • Privatdarlehen: Gerade wenn man für die Renovierungsfinanzierung vergleichsweise kleine Geldbeträge benötigt, für die es aufgrund der veranschlagten Zinsen nicht lohnen würde, eigens einen Kredit aufzunehmen, kann ein Darlehen von Freund:innen oder Verwandten Abhilfe schaffen. Um keine Missverständnisse oder gar Konflikte aufkommen zu lassen, ist es allerdings ratsam, auch im Kontext solcher privater Leihgeschäfte einen Kreditvertrag aufzusetzen zu lassen. Alternativ können die Beteiligten die entsprechenden Konditionen auch selbst in Schriftform festhalten und von der jeweils anderen Partei gegenzeichnen lassen.
  • Umschuldung eines laufenden Kredits: Eine weitere Möglichkeit, deine Renovierung zu finanzieren, bildet die Umschuldung einer bereits laufenden Finanzierung. Dabei wird ein bestehender Kredit - beispielsweise jener, der beim Kauf des zu sanierenden Objekts aufgenommen wurde - mit heute ungünstigen Konditionen durch einen oder mehrere andere ersetzt, um in Summe bessere Konditionen zu erzielen. Die dabei eingesparten Kosten kannst du für die Finanzierung des Renovierungsvorhabens einsetzen.

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