10 Tipps für deinen Besichtigungstermin

Die Haushaltsrechnung ist gemacht, das verfügbare Eigenkapital hast du fest im Blick, die Finanzierung zumindest mittels Kreditrechner geplant und auf das eine odere andere Objekt hast du auch schon ein Auge geworfen? Dann ist der nächste Schritt der Besichtigungstermin. Worauf es dabei ankommt, haben wir im Folgenden zusammengefasst

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1. Bereite dich vor!

Im Idealfall sendet dir die Makler:in vorab ein Exposé zu, das die wichtigsten Daten zu der jeweiligen Immobilie enthält. Lies dir das Dokument aufmerksam durch und notiere sämtliche Fragen, die dabei offen bleiben in Form einer Checkliste, die du beim Gespräch mit der Makler:in Punkt für Punkt abarbeiten kannst. So vergisst du bestimmt nichts Wichtiges!


2. Sieh dir die Umgebung an!

Plane vor oder nach dem Besichtigungstermin ausreichend Zeit ein, um die Umgebung deines zukünftigen Zuhauses zu erkunden. Dabei kannst du sicherstellen, dass die Wohngegend tatsächlich deinen Vorstellungen entspricht. Ist die Lage ruhig genug? Gibt es genügend Einkaufsmöglichkeiten? Wie sieht es mit Ärzt:innen und der Verkehrsanbindung aus? All diese Fragen kannst du beim Flanieren durch die Straßen deines potentiellen Wohnviertels beantworten.


3. Schau genau hin!

Sieh dir die Wohnung in Ruhe und im Detail an und notiere alle Mängel und Schäden, die dir dabei auffallen. Sprich mit der Makler:in aber erst über sie, wenn du den Kaufvertrag unterzeichnest bzw. wenn die Übergabe erfolgt. So werden sie im Übergabeprotokoll vermerkt, womit du dafür sorgst, dass du nicht für Schäden haftest, die du gar nicht verurarsacht hast.


4. Mach Bilder!

Sofern Makler:in und/oder Verkäufer:in ihr Einverständnis geben, kannst du die Immobilie beim Besichtigungstermin fotografieren. Gerade wenn du über einen längeren Zeitraum mehrere Objekte besichtigst, können Fotos bei der Entscheidung hilfreich sein.


5. Nimm Maß!

Wir empfehlen dir, zu deinem Besichtigungstermin in jedem Fall ein Maßband mitzunehmen. So kannst du nicht nur die Angaben in der Anzeige überprüfen, sondern dir auch gleich ansehen, wo sich deine Möbel in der neuen Wohnung am besten machen.


6. Achte auf die Tageszeit!

Wir raten dir, eine Besichtigung bei Tageslicht vorzunehmen. Damit kannst du einerseits die Lichtsituation in den Räumlichkeiten beurteilen. Andererseits lassen sich so etwaige Schäden und Mängel besser erkennen. Im Falle eines zweiten Besichtigungstermin kannst du dir noch ansehen, wie es abends um die Lärmsituation bestellt ist.


7. Wähle den richtigen Wochentag aus!

Auch der Wochentag, an dem der Besichtigungstermin stattfindet, ist entscheidend. Wähle am besten einen Werktag aus, sodass du eine genaue Vorstellung vom Verkehrslärm sowie der Parksituation in der neuen Umgebung bekommst. Im Falle einer Wohnung gilt es auch andere Lärmquellen zu identifizieren wie Nachbar:innen, die im Homeoffice tätig, mit der Betreuung eines Kindes beschäftigt oder generell nicht erwerbstätig sind.


8. Nimm jemanden mit!

Besonders empfehlenswert ist es zudem, eine weitere Person zu deinem Besichtigungstermin mitzunehmen. So wird dein Blick auf die Immobilie bestätigt oder durch einen weiteren Eindruck korrigiert. Vier Augen sehen bekanntlich mehr mehr als zwei - das gilt auch für Schäden an der Wohnung bzw. am Haus. Bist du unsicher, was die Bewertung der Immobilie betrifft, dann kannst du auch einen Sachverständigen zum Besichtigungstermin mitbringen.


9. Mach einen guten Eindruck!

Bei einem Besichtigungstermin geht es nicht nur um den Eindruck, den die Immobilie auf dich macht, sondern auch um um den Eindruck, den du bei der Makler:in bzw. der Verkäufer:in hinterlässt. Auch du bist sozusagen Besichtigungsobjekt. Achte also darauf, pünktlich zu sein, und überzeuge die Makler:in durch dein freundliches Auftreten davon, dass du die:der richtige Käufer:in bist!


10. Denk an essenzielle Unterlagen!

Die meisten Makler:innen senden dir vorab ein Formular zur Selbstauskunft zu, in das du die wichtigsten Daten zu deiner Person einträgst, um es beim Besichtigungstermin vorlegen zu können. Ratsam ist es zudem, einen positiven Bonitätsnachweis oder – sofern bereits vorhanden – eine Finanzierungsbestätigung mitzubringen.